Co-Creation in der Auto-Industrie: Jay Rogers zu den Zahlen von Local Motors

Hier kommt nun der zweite Teil des Interviews von Willms Buhse mit Jay, dem Gründer und Chef von Local Motors – einem Automobilunternehmen, bei dem Kunden über eine Online-Community Teile in offenen Collaboration-Prozess und Design. Kann sich so ein Entwicklungsmodell rechnen? Teil 2 des Interviews verrät es.

Gibt es Zahlen, mit denen Local Motors belegen kann, wie leistungsfähig man im Vergleich mit der klassischen Automotive Industrie ist? Die gibt es, sagt Jay – wobei er allerdings differenziert. Ja, die Entwicklung eines Modells kostet Local Motors vieleicht ein hundertstel dessen, was die klassische Automobilindustrie investiert. Aber natürlich, räumt er ein, ist es ein Unterschied, ob man Fahrzeuge für einige tausend oder für mehrere hunderttausend oder noch mehr Kunden entwickelt. Allein auf die Entwicklungskosten zu schauen hält er deshalb für wenig sinnvoll. Aber: Local Motors ist in der Lage, Neues sehr viel schneller zu entwickeln als die klassischen Autofirmen.

Über den Autor: Willms Buhse

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Dr. Willms Buhse, CEO und Gründer von doubleYUU, bringt mit Digital Leadership die Innovationen des Silicon Valley in die Büros der deutschen Führungsetagen. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel und viele Top-Manager zählen zu seinen Kunden. Er hält Vorträge in Harvard, am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und an deutschen Elite-Universitäten in Berlin, München oder Hamburg. Dr. Willms Buhse gilt über deutsche Grenzen hinaus als Vordenker der digitalen Elite. Wie kein Zweiter versteht er es, Ideen und Impulse aus der digitalen Welt auf die Realität deutscher Unternehmen zu übertragen.