GlobalGiving-Mitgründerin Mari Kuraishi erhält den LIDA-Award 2013

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„Wir fühlen uns geehrt, dass wir als Leader in the Digital Age gewürdigt werden“ Mari Kuraishi.

Mari Kuraishi sorgt mit dem von ihr mitbegründeten Online-Marktplatz GlobalGiving.org für die Vernetzung von Spendern mit Graswurzelinitiativen weltweit. Der Marktplatz sorgt dafür, dass die Kibera Film School für kenianische Slumbewohner, App-Entwicklungskurse für benachteiligte Jugendliche in Großbritannien oder Mikro-Kredite an sudanesische Unternehmer für potenzielle Förderer sichtbar wird. Das Konzept hinter GlobalGiving überzeugte die aus Wirtschafts- und Führungsexperten bestehende Leader in the Digital Age-Jury nachhaltig.

„GlobalGiving hat nicht nur die Art wie sich Menschen engagieren können revolutioniert. Seine Gründer haben es auch geschafft, eine innovative Idee im Zuge der sich rasant entwickelnden Digitalisierung kontinuierlich zu einem erfolgreichen Non-Profit-Unternehmen auszubauen“, erklärt der Jury-Vorsitzende, der Niedersächsische Wirtschaftsminister Jörg Bode.

GlobalGiving wurde 2002 von Mari Kuraishi gemeinsam mit ihrem ehemaligen Weltbank-Kollegen Dennis Whittle gegründet. Sie wollten kleinen, lokal verankerten Initiativen ohne Anzeigenbudget und Medienbeachtung ein Gesicht zu verleihen. Auf der von ihnen entwickelten Online-Plattform GlobalGiving.org können private oder institutionelle Förderer ebenso wie CSR-Verantwortliche aus Unternehmen geprüfte Entwicklungsprojekte mit sozialen, ökonomischen oder ökologischen Zielen finden. Ein Konzept, das Erfolg hat: Seit Gründung wurden mehr als 74 Millionen Euro Spenden an über 7.000 Projekte vermittelt.

Neue kurze Wege

Die Freude über den Preis ist bei GlobalGiving groß: „Wir fühlen uns geehrt, dass wir als Leader in the Digital Age gewürdigt werden“, so Mari Kuraishi. Sie wird für die Preisverleihung am Mittwoch, 6. März, aus Washington anreisen. „Dies ist eine Bestätigung, dass die Idee des Crowdsourcing zu den großartigen Ideen gehört, die dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Es ist etwas Besonderes, dass dies auch außerhalb der Vereinigten Staaten, wo wir unsere Basis haben, anerkannt wird. Es bestätigt den globale Reichweite und Anziehungskraft unserer Unternehmung“, freut sich Kuraishi.

Die Auszeichnung in der Kategorie „Non-Profit“ basiert allerdings nicht nur auf der Anwendung von Crowdsourcing: LIDA-Initiator Dr. Willms Buhse betont: „Mari Kuraishi und ihr Team haben die Prinzipien der Digitalisierung eindrucksvoll in die Praxis übersetzt. GlobalGiving setzt neue Standards für Sichtbarkeit und Effizienz bei der Vermittlung sozialer Projekte.“ Daher wird der Preis ebenfalls für ihr innovatives Unternehmensmodell überreicht.

Während der feierlichen Verleihung am 6. März auf der CeBIT wird nicht nur der LIDA Award in der Kategorie „Non Profit“ überreicht, sondern auch die Awards in den Kategorien „Manager“, „Vordenker“ und „Entertainment“. Möchten Sie gerne in Hannover dabei sein, wenn Kuraishi ausgezeichnet wird? Dann bewerben Sie sich jetzt auf einen der Plätze.

Über den Autor: Willms Buhse

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Dr. Willms Buhse, CEO und Gründer von doubleYUU, bringt mit Digital Leadership die Innovationen des Silicon Valley in die Büros der deutschen Führungsetagen. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel und viele Top-Manager zählen zu seinen Kunden. Er hält Vorträge in Harvard, am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und an deutschen Elite-Universitäten in Berlin, München oder Hamburg. Dr. Willms Buhse gilt über deutsche Grenzen hinaus als Vordenker der digitalen Elite. Wie kein Zweiter versteht er es, Ideen und Impulse aus der digitalen Welt auf die Realität deutscher Unternehmen zu übertragen.