The new normal – wie das Internet für uns selbstverständlich wird

Unsere Nachbarn von SinnerSchrader aus Hamburg haben die NEXT wieder meisterlich organisiert. Und das Motto „the new normal“ trifft die aktuelle Situation – viel Anwendung und Umsetzung, wenig radikal Neues wie Twitter & Co vor einigen Jahren.

Bei Google Glass waren sich alle einig – in Deutschland ein gesellschaftlicher Flop. Aber dafür bleiben wir unseren Vorlieben treu: die Automobilbranche kam immer wieder auf – connected cars, robocars – das selbstfahrende Auto. Motivierend war unter anderem Brad Templeton mit seinem Beitrag  über die Zukunft des selbstfahrenden Autos und versprach erheblich weniger Unfälle, weniger ungenutzte Autos, damit erheblich weniger Parkplätze (Städte in den USA bestehen zu 60% aus Flächen für Autos!). Hier die Präsentation: http://prezi.com/kjbnmdyqslqm/robocars/. Schade nur, dass im Wesentlichen über Google und nicht über deutsche Zulieferer wie Bosch berichtet wurde, die dieses Thema endlich zur Serienreife  entwickeln können. Marketing schlägt Ingenieurskunst. Mal wieder.

Nach den ganzen Innovationen aus den Silicon Valley Garagen wie Apple, HP & Co. kommt jetzt endlich die digitale Innovation zurück in jede Autogarage.

Unterhaltsam aber kaum etwas Neues brachte der Beitrag von Peter Hinssen zum Thema „The net always wins“ mit der zentralen Aussage „it takes a network to serve a network“. Und genau hier wird es aus meiner Sicht spannend. Die Fragestellung lautet ja immer noch: wie schaffe ich als gewachsene Organisation die Transformation zur Netzwerk Organisation? Leider blieb diese Frage unbeantwortet.

Für alle, die diese und andere spannende Beiträge auf der NEXT verpasst haben – auch als Video empfehlenswert: http://nextberlin.eu/blog/