Start-up-Flair beim Großkonzern: Agiles Arbeiten, Vernetzung mit externen Partnern und innovativer Wissenstransfer bei Evonik

Evonik begegnet der digitalen Transformation – ganz im Sinne von Digital Leadership – mit Offenheit und Experimentierfreude. So gründete Evonik, ein führendes Unternehmen für Spezialchemie, Anfang 2016 mit dem Big Data Lab eine interne Einheit, in der Mitarbeiter aus unterschiedlichen Fachrichtungen intensiv zusammenarbeiten. Ein kluger Schritt, denn der intelligente Umgang mit großen Datenmengen bietet für Evonik viele spannende Möglichkeiten, um neue Themenfelder zu identifizieren, Prozesse zu optimieren und neue Services und Produkte zu entwickeln. Ein Beispiel: Durch das smarte Auslesen von Patenten gewinnt das Unternehmen neue Impulse für die Forschung und Entwicklung.

Um diese Möglichkeiten voll und ganz auszuschöpfen, braucht es jedoch interne Experten, ein starkes Netzwerk an kompetenten Partnern und aktiven Wissenstransfer. Das Big Data Lab wurde nicht nur mit großzügigen personellen Kapazitäten ausgestattet, sondern hat nun auch die Aufgabe, mit internen und externen Experten an einem Big Data Ecosystem zu arbeiten, neues Know-how zu generieren und dieses auch mit Kollegen zu teilen. So lud das Lab zur 2. Ecosystem Conference nach Marl ein, um mit Experten der Evonik und externen Lösungsanbietern wie SAP oder IBM und Start-ups zum Thema Big Data zu diskutieren. Gemeinsam mit meiner Kollegin Dr. Judith Gentz, Expertin für Start-up-Methoden, habe ich das Vergnügen, das Big Data Lab mit innovativen Start-up-Methoden zu begleiten und auch einen ganzen Konferenztag mit unseren offenen Veranstaltungsformaten zu gestalten.

Auf der Tagung wurde agiles Arbeiten direkt angewendet: Statt frontal vorgetragener Präsentationen, waren die Teilnehmer zu einem BarCamp und einem OpenSpace eingeladen. Bei solchen offenen Veranstaltungsformaten finden parallel mehrere Sessions bzw. Diskussionen statt, die einen konstruktiv-kritische Diskussion auf Augenhöhe ermöglichen. Die inhaltliche Bandbreite reichte von Best Practice-Ansätzen, über maschinelles Lernen bis hin zur Handhabung der Daten für Big Data Analytics. Insgesamt also reichlich Bewegung, jede Menge Input und vor allem viel Austausch und Vernetzung mit Partnern. Ganz wie in einem Start-up.

Wir freuen uns natürlich, dass auch Bettina Uhlich, CIO von Evonik, mit der Veranstaltung zufrieden war: „Die Big Data Conference an einem der größten Produktionsstandorte der Evonik, dem Industriepark in Marl, war eine großartige Veranstaltung. Zahlreiche interessierte Mitarbeiter von Evonik haben sich mit externen Technologieanbietern fachlich vernetzt. Das offene Format mit BarCamp und Open Space war dazu bestens geeignet. Willms Buhse hat die Veranstaltung inhaltlich klasse mit vielen neuen Ideen vorbereitet und mit dem ihm eigenen Sinn für Humor ergebnisorientiert moderiert.“ Danke ;)

Wirklich gelungen ist eine Konferenz natürlich erst dann, wenn sie im Nachgang Wirkung zeigt und einen langfristigen Einfluss auf die Arbeit der Teilnehmer hat. Laut Frau Uhlich, ist auch das durch die 2. Ecosystem Conference gelungen: „Was haben wir mitgenommen? Viel Inspiration, fachliche Antworten auf Themen der Big Data Analytics und ein starkes Netzwerk von Experten und Evonik Mitarbeitern, die auf der Suche nach Lösungen und Möglichkeiten der effizienten Nutzung eines großen Wertpotenzials, nämlich unserer Daten fündig geworden sind. Die Teilnehmer und ich, als CIO des Konzerns, sind mit konkreten Maßnahmen und To-do Listen bestückt rausgegangen. Der Wunsch nach Wiederholung ist das beste Indiz für Erfolg!“

Sie wollen mehr über unsere Start-up-Methoden und agile Konferenzmethoden erfahren? Dann informieren Sie sich gerne direkt oder hier über unsere offenen Veranstaltungsformate. Sie haben weitere Fragen? Wir helfen Ihnen gern, melden Sie sich bei uns!

Über den Autor: Willms Buhse

Avatar photo
Dr. Willms Buhse, CEO und Gründer von doubleYUU, bringt mit Digital Leadership die Innovationen des Silicon Valley in die Büros der deutschen Führungsetagen. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel und viele Top-Manager zählen zu seinen Kunden. Er hält Vorträge in Harvard, am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und an deutschen Elite-Universitäten in Berlin, München oder Hamburg. Dr. Willms Buhse gilt über deutsche Grenzen hinaus als Vordenker der digitalen Elite. Wie kein Zweiter versteht er es, Ideen und Impulse aus der digitalen Welt auf die Realität deutscher Unternehmen zu übertragen.