„Solange KI noch Spam von Erbschaften aus Afrika zu mir durchlässt, übernehme ich lieber weiter die Verantwortung“
Habe ich Angst vor Künstlicher Intelligenz? Die Antwort lautet: nein. Allerdings würde ich den Maschinen auch noch nicht gänzlich vertrauen. So weit sind wir noch lange nicht.
Das Tech- und Gesellschaftsmagazin Clutch hat mich für seine neue Ausgabe gefragt, ob wir Angst vor künstlicher Intelligenz haben müssen. Eine Antwort lieferten unter anderem auch der SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil und Achim Himmelreich vom Bundesverband der digitalen Wirtschaft (BVDW).
Meine Überlegung zu dem Thema:
Die Leistungen von KI sind beachtlich und dem Menschen in punkto Informationsverarbeitung um Dimensionen überlegen. Und trotzdem: Deutsche Ingenieure sprechen nicht gleich vom autonomen Fahren, sondern eher von Assistenzsystemen. Und damit ist mir Stand heute in den meisten Fällen wohler, auch wenn KI einfach viel schneller entscheiden kann als der Mensch. Dieser Ansatz scheint mir gesellschaftlich verträglicher als die Verantwortung komplett an Maschinen abzugeben. Für mich habe ich entschieden, solange KI noch Spam von Erbschaften aus Afrika zu mir durchlässt, übernehme ich lieber weiter die Verantwortung bei wesentlichen Entscheidungen.
Übrigens: Jay Tuck, der KI-Experte unserer d-cademy, erklärt ebenfalls in der neuen Clutch, warum KI uns nicht faul und arbeitslos macht, sondern wir nur jemanden brauchen, der die Talente der Menschen neu sortiert.