doubleYUU als Vorreiter: Spannende Remote-Work-Reportage „Nie wieder ins Büro“ in der Süddeutsche Zeitung

Nicht erst seit dem Abklingen der Corona-Pandemie ist das Thema Remote Work in aller Munde und beschäftigt Unternehmer und Mitarbeitende gleichermaßen. Gibt es eine Rückkehr in die alte Arbeitswelt oder einen radikalen Umbruch? Welches ist die beste Lösung? Kommt es auf Balance an? Taugen Hybrid-Lösungen etwas? Diese und andere Fragen sind Gegenstand eines Artikels, der diese Woche in der Süddeutschen erschienen ist.

Als Beispiel für Remote Work wurde doubleYUU auserkoren, da sich unser Beratungsunternehmen 2015 – also lange vor Corona – für eine dezentrale Arbeitsweise entschieden hat. Neben Dr. Willms Buhse, Gründer und CEO von doubleYUU, kommt auch Anja Hahn, Head of Project Office, zu Wort. „Egal, wie toll ein Büro eingerichtet ist – nach einiger Zeit ist es nichts Besonderes mehr“, kommentiert sie die Abwesenheit eines gemeinsamen Offices und die Strategie des Unternehmens, regelmäßige persönliche Zusammenkünfte stattdessen situativ an ausgewählten Orten stattfinden zu lassen. „Wenn man sich in einem schönen Innenhof und einer Galerie treffe, habe man oft auch andere Ideen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine besondere Location tatsächlich etwas ausmacht, eine andere Dynamik in ein Meeting reinbringt“, so Hahn. Willms Buhse fügt hinzu: „Wir haben festgestellt, dass die Produktivität enorm steigt, wenn die Leute sich intensiv auf die Arbeit konzentrieren können, statt von morgens bis abends in Meetings zu sitzen.“

Im Artikel wird auch deutlich gemacht, dass Remote Work nicht für jede Persönlichkeit gleichermaßen gut geeignet ist. Die Autorin zitiert Hannes Zacher, einen Arbeitspsychologen, der an der Universität Leipzig tätig ist. Zacher ist der Auffassung, dass eher introvertierte Charaktere im Homeoffice besser zurechtkommen, zufriedener sind und weniger Stress verspüren als eher extrovertierte Persönlichkeiten.

Zacher schildert im Verlauf des Artikels seine Sichtweise, dass er eine Mischform zwischen traditioneller Arbeitsweise und Remote favorisiert – bestehend aus 2 – 3 Wochentagen im Homeoffice. Willms Buhse ist in diesem Punkt anderer Ansicht und empfindet übergreifende, fremdverordnete hybride Konstrukte weder zielführend noch effektiv. Vielmehr käme es darauf an Führungskräften zu coachen, damit sie für ihre eigenen Bereiche die jeweils richtige Lösung – gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden – erarbeiten und implementieren können. Wir haben zu diesem Thema erst kürzlich einen Artikel auf dem doubleYUU-Blog veröffentlicht. Auf der work2morrow-Konferenz von SPIEGEL und der heise Academy merkte Buhse an: „Wer Remote Work in Tagen zählt, hat die Arbeitswelt von morgen falsch verstanden.“

Auch Milena Bockstahler, die am Fraunhofer-IAO die Arbeitswelt von morgen erforscht, kommt zu Wort. Sie weist unter anderem darauf hin, dass das Bürogebäude für viele Mitarbeitende auch repräsentativen Charakter haben und auch als „sozialer Kitt“ fungieren könnte. Diesbezüglich ist Wilms Buhse anderer Meinung. In einem Statement merkte er kürzlich an: „Wer im Rahmen von Remote Work die Büro-Kaffeeküche vermisst, hat noch Nachholbedarf hinsichtlich der Organisation und Ausgestaltung offizieller Kommunikationskanäle.“

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Über den Autor: Klaus Kock

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Seit 2021 unterstützt Klaus als Marketing-Verantwortlicher das Team von doubleYUU. Dabei widmet er sich vor allem der Positionierung von doubleYUU in sämtlichen Kommunikationskanälen. Von Mittelständlern bis börsennotierte Unternehmen: Klaus kann auf eine 20jährige Beratungstätigkeit im Bereich Marketing, PR und integrierte Kommunikation für Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen zurückblicken – hat jedoch eine Vorliebe für dynamische Organisationen, die über den Tellerrand hinausschauen. Eigenschaften, die er an doubleYUU besonders schätzt.