Remote Work ist ein riesiger Anreiz – und könnte sogar der Inflation entgegenwirken

Remote Work ist hier, um zu bleiben. Die Arbeitsweise in Organisationen, die durch die Corona-Pandemie erst richtig Fahrt aufgenommen hat, wird von vielen Arbeitnehmern als positive Entwicklung wahrgenommen. Im Rahmen einer Umfrage von McKinsey haben 60% von 25.000 befragten US-amerikanischen Arbeitnehmern erklärt, dass sie mindestens einen Tag pro Woche von zuhause aus arbeiten können. Ganze 87% denen Remote Work angeboten wurde, nutzen die Gelegenheit und arbeiten mittlerweile durchschnittlich drei Tage aus ihrem Home-Office heraus.

Unter den Arbeitgebern gibt es nach wie vor Unternehmen, die diesem Aspekt der neuen Arbeitswelt skeptisch gegenüberstehen, andere sehen in Remote Work wiederum einen Anreiz, um Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten. In einer Studie des National Bureau of Economic Research, in deren Rahmen über 500 US-amerikanische Unternehmen befragt wurden, bestätigten 38% der Firmen Remote Work als Instrument einzusetzen, „um Mitarbeitende bei Laune zu halten und den Lohnwachstumsdruck zu mildern.“ Je größer das Unternehmen, desto mehr wird davon Gebrauch gemacht – lautet eine weitere Erkenntnis der Studie. Stichwort Lohnwachstumsdruck: In den USA akzeptieren Arbeitnehmer sogar eine geringere Bezahlung (z. B. in Form geringer ausfallender Gehaltserhöhungen) im Austausch für die Möglichkeit dezentraler Arbeit. Das wiederum wirkt sich auf das Lohnkosten-Niveau der Arbeitgeber aus, die durch die Inflation mit gestiegenen Kosten in nahezu allen Bereichen konfrontiert sind. Das kann wiederum einen Preisanstieg der angebotenen Produkte und Services nach sich ziehen – was durch die Lohn-Preis-Spirale wiederum die Inflation befeuern würde. Potenziale für Einsparungen sind dementsprechend sehr willkommen – wobei natürlich stets zu bedenken ist, dass die erfolgreiche Errichtung und Einführung einer Infrastruktur, die produktives dezentrales Arbeiten ermöglicht, auch Investitionen in diesem Bereich erfordert.

Nichtsdestotrotz wird dieses Modell erhalten bleiben und auch hierzulande entdecken immer mehr Unternehmen die großen Vorteile dezentraler Arbeitsweise für sich: Der Zugriff auf einen deutlich größeren (weil ortsunabhängigen) Talent-Pool ist nur einer davon. Weitere Vorteile erörtern wir Euch gerne im persönlichen Gespräch.

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Über den Autor: Klaus Kock

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Seit 2021 unterstützt Klaus als Marketing-Verantwortlicher das Team von doubleYUU. Dabei widmet er sich vor allem der Positionierung von doubleYUU in sämtlichen Kommunikationskanälen. Von Mittelständlern bis börsennotierte Unternehmen: Klaus kann auf eine 20jährige Beratungstätigkeit im Bereich Marketing, PR und integrierte Kommunikation für Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen zurückblicken – hat jedoch eine Vorliebe für dynamische Organisationen, die über den Tellerrand hinausschauen. Eigenschaften, die er an doubleYUU besonders schätzt.